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Bartagame – Haltung und Pflege im Terrarium

Bartagame – Haltung und Pflege im Terrarium

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Bartagamen sind wohl mit die beliebtesten Tiere in der Terraristik. Allerdings sollte man natürlich die Bartagamen-Haltung nicht unterschätzen. Auch wenn diese Tiere in der Terraristik weit verbreitet sind, handelt es sich um Exoten, die bestimmte Ansprüche haben.
Darüber hinaus gibt es viele verschiedene Arten dieser Echsen.

Daher möchte ich dich einerseits gerne in diesem Artikel darüber aufklären wo die einzelnen Unterschiede der Unterarten von Bartagamen sind. Darüber hinaus will ich dir alle wichtigen Informationen zur Bartagamen-Haltung geben, damit sich die Tiere bei dir auch richtig wohl fühlen.

Die unterschiedlichen Arten von Bartagamen

Wer sich ein wenig mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, wird wissen, dass diese kleinen Drachen eine große Familie von Echsen bilden. Diese unterscheiden sich sowohl in der Größe, als auch in der Farbgebung. Daher muss natürlich auch das Bartagamen-Terrarium auf die jeweilige Art angepasst werden. Damit du aber die für dich passende Unterart findest, möchte ich sie dir im Folgenden kurz vorstellen.

Die Zwergbartagame (Pogona henrylawsoni) – Haltung und Pflege

Zwergbartagame im Terrarium

Wohl einer der beliebtesten Bartagamen, wird wohl die Zwergbartagame (Pogona henrylawsoni) sein. Wie der Name schon sagt, werden diese Echsen nicht so groß wie ihre Verwandten, was die Haltung natürlich etwas erleichtert. Dennoch sollte man natürlich auch hier die Terrariengröße nicht unterschätzen, um eine artgerechte Haltung zu gewährleisten.
Darüber hinaus solltest du beachten, dass Bartagamen in der Regel Einzelgänger sind.

Wie viele Zwerg-Bartagamen sollte man zusammen halten?

Da die Tiere grundsätzlich eher alleine leben, sollte man bei der Vergesellschaftung einige Dinge beachten. Wichtig ist hierbei, dass man nicht mehrere Männchen zusammenhält. Grundsätzlich ist es möglich auch nur ein Pärchen zu halten. Solltest du allerdings mehr als zwei halten wollen, empfehle ich dir dringend ein Männchen und zwei Weibchen anzuschaffen.

Der Grund wieso man nicht mehrere Männchen zusammenhalten sollte, ist der, dass es sonst zu Revierkämpfen kommen kann. Besonders dann wenn die Bartagamen ausgewachsen sind, können diese Kämpfe auch blutig enden.

Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist die Größe des Terrariums. Dabei kommt es natürlich darauf an, wie viele Tiere du letztendlich halten möchtest. Wenn du eine größere Gruppe von mehr als fünf Tieren im Terrarium halten willst, reichen die Mindestmaße lange nicht mehr aus.

Wie groß sollte das Terrarium für eine Zwergbartagame sein?

Vorweg solltest du wissen, dass die Bartagame ein Bodenbewohner ist. Das heißt, dass die Tiere nicht unbedingt viel klettern. Daher sollte ein Terrarium für ein Pärchen Zwergbartagamen mindestens 120×70 (LxB) Zentimeter betragen.

Man kann die Höhe hierbei zwar etwas vernachlässigen, jedoch solltest du die Größe des Terrariums natürlich trotzdem auf die Mindestmaße und die Menge an Bartagamen anpassen, die du gerne halten möchtest.

Wie groß werden Zwergbartagamen?

Besonders wegen ihrer Größe ist diese Art von Bartagamen so beliebt in der Haltung. Mit einer Körperlänge von 15 Zentimetern (mit Schwanz) ist die Zwergbartagame vergleichsweise sehr klein.

Ein weiteres körperliches Merkmal bei dieser Unterart ist der vergleichsweise schwach entwickelte Bart. Die westliche Bartagame (Pogona minor) wird übrigens häufig mit der Zwergbartagame (Pogona henrylawsoni) verwechselt. Der Hauptunterschied dieser Arten liegt dabei aber in deren Verbreitungsgebiet.

Streifenköpfige Bartagame (Pogona vitticeps) – Haltung und Pflege

Streifenköpfige Bartagame Nahaufnahme

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, gibt es viele verschiedene Bartagamenarten, die in der Terraristik sehr beliebt sind. Ein weitere ist dabei die streifenköpfige Bartagame (Pogona vitticeps). Diese Bartagame wird jedoch deutlich größer als die Zwergbartagame.

Das sollte man natürlich mitbedenken, besonders unter dem Gesichtspunkt, dass man bei dieser Unterart ein größeres Terrarium benötigt.

Vergesellschaftung der streifenköpfigen Bartagame (Pogona vitticeps)

Genauso wie ihre kleineren Verwandten lebt die Pogona vitticeps eigentlich gern alleine. Problemlos machbar ist hierbei in der Regel aber das Halten eines Pärchens. Hierbei gilt auch, dass man nicht zwei Männchen im selben Terrarium halten sollte, da es sonst zu Revierkämpfen kommen kann.

Da die Körpergröße dieser Tiere deutlich größer ist, muss man natürlich hier mit dem Platz aufpassen. Dabei sollte man sich besonders dann, wenn die Bartagamen noch im Kindesalter ist, im Klaren darüber sein, dass sie noch ordentlich an Länge zunehmen werden.

Möchtest du dich im Nachhinein dazu entscheiden dir eine weitere Bartagame anzuschaffen, solltest du bei der Vergesellschaftung auf einige Dinge achten. Zum Einen solltest du für den Neuankömmling eine Quarantäne verhängen.

Das hat den Grund, dass die neue Bartagame theoretisch Krankheiten oder gar Parasiten haben könnte. Daher empfiehlt es sich hier das Tier zunächst in einem separatem Quarantäne-Terrarium unterzubringen. Auch bei der Vergesellschaftung sollte man es langsam angehen und den Neuankömmling nach und nach mit den anderen Bartagamen in Kontakt kommen lassen.

Wie groß wird die streifenköpfige Bartagame (Pogona vitticeps)?

Die Größe von ausgewachsenen Tieren kann bis zu 55 Zentimeter betragen. Dabei muss man allerdings wissen, dass alleine der Schwanz 30 Zentimeter ausmacht. Dennoch sollte hier natürlich genug Platz vorhanden sein, da die Tiere zum Teil sehr aktiv sind.

Die Reptilien können ausgewachsen auch ein Gewichtig von 500 Gramm und mehr erreichen. Das heißt, dass man sich hier eine Echse anschafft, die schon eine beachtliche Größe erreichen kann.

Größe für das Terrarium einer streifenköpfigen Bartagame

Das Terrarium sollte natürlich angepasst an die Länge und das Gewicht der Tiere sein. Hier empfehlen sich die Mindestmaße von 150x80x80 (LxBxH) Zentimeter für ein Pärchen. Generell gilt, dass es nicht groß genug geht, da die Bartagamen äußerst gerne aktiv sind.

Wenn du den Platz hast, solltest du den Tieren natürlich so viel Raum wie möglich zur Verfügung stellen.

Weitere Unterarten der Bartagame

Zur Vervollständigung möchte ich dir natürlich noch einige weitere Arten der Bartagame nennen, die im Terraristik-Hobby durchaus ihre Liebhaber haben.

Einmal wäre da die sogenannte Nullabor-Bartagame (Pogona nullarbor). Die Haltung dieser Tiere findet aber überwiegend nur in Australien statt.

Eine weitere recht bekannte Art der Bartagame ist die Mitchells Bartagame (Pogona mitchelli). Benannt wurde diese Art nach dem Zoologen Francis John Mitchell. Diese Bartagame wird auch von vielen in Terrarien gehalten und ist, was die Haltung betrifft, auch für Anfänger geeignet.

Die bekannte Zwerg-Bartagame hat ebenfalls nochmal eine Unterart. Die Rede ist von der kleinen Bartagame (Pogona minima). Diese kommt lediglich auf einer kleinen Inselgruppe an der Westküste Australiens vor. Da diese Art erst recht neu klassifizieret wurde, ist bisher keine Haltung dieser Tiere bekannt.

Ebenfalls nicht in der Haltung bekannt, ist die Kimberley Bartagame (Pogona microlepidota). Diese Bartagame stammt, wie der Name schon verrät, aus dem Nordwesten von Kimberley. Anders als ihre nahe Verwandte die östliche Bartagame kann diese Art ihren Bart nicht spreizen.

Zu guter Letzt gehen wir noch näher auf die östliche Bartagame (Pogona barbata) ein. Diese Art gehört zu den größten Bartagamen. Mit einer Körperlänge von 65 bis 75 Zentimetern, sind diese Tiere echte Giganten unter den Bartagamen. Diese Tiere werden auch oft im Terrarium gehalten, weswegen sie grundsätzlich auf dem Privatmarkt erhältlich sind. Allerdings sollte man beim Kauf klar die gewaltige Größe dieser Tiere beachten.

Der natürliche Lebensraum der Bartagame

Lebensraum von Bartagamen

Der entscheidende Punkt bei den Haltungsbedingungen von Bartagamen, ist zu verstehen, woher diese Tiere kommen und wie ihr natürlicher Lebensraum gestaltet ist.
So fällt es dir auch leichter das Terrarium so einzurichten, dass sich deine Bartagamen pudelwohl fühlen.

Man sollte im Vorfeld natürlich wissen, dass Bartagamen Bodenbewohner sind. Das heißt man braucht den Tieren keine großartigen Klettermöglichkeiten anbieten. Natürlich sind ein paar Erhöhungen im Terrarium nicht nur optisch schön, sondern bieten auch ein wenig Abwechslung für die Tiere.

Woher kommt die Bartagame?

In erster Linie kommt die Bartagame aus Australien. Das Verbreitungsgebiet der einzelnen Unterarten erstreckt sich dabei in alle Teile des Kontinents, bis hin zu einzelnen Inseln.

Das zeigt uns auch schon eine klare Vorliebe dieser Echsen. Sie lieben es warm. Und das sollten wir natürlich bei der Bartagamen-Haltung im Terrarium klar beachten.

Das natürliche Habitat von Bartagamen

Bei der Haltung von Bartagamen sollte man natürlich nicht nur wissen, woher diese stammen, sondern man sollte auch beachten, was das natürliche Habitat dieser Reptilien ist. Dann kannst du nämlich auch direkt deine Einrichtung für das Terrarium darauf anpassen.

Bartagamen kommen normalerweise in Halbwüsten oder Steppen vor. Dort leben sie am liebsten in der Nähe von Sträuchern und Bäumen. Die Umgebung ist eher steinig und sandig.

Durch die Schuppen des Tieres kann sich die Echse auch wunderbar in Dornenbüschen verstecken ohne sich zu verletzten. Von Planzen dieser Gattung würde ich dir jedoch im Terrarium abraten, da sich die Pflege sonst unnötig schwer gestaltet.

Das Klima in diesen Regionen ist überwiegend trocken und sehr heiß. Tagsüber sonnen sich die Bartagamen gerne auf Steinen oder sogar auf Asphalt.

Bartagame – Haltung und Pflege

Bartagamen Männchen droht

Nachdem du jetzt weißt, wie Bartagamen in der Natur leben, ist es natürlich sehr wichtig die Haltung im Terrarium darauf anzupassen. Vor der Anschaffung sollte man natürlich nicht nur beachten, dass man genug Platz und das richtige Terrarium braucht. Auch einen kompetenten Tierarzt sollte man in der Nähe haben.

Das Problem bei der Haltung von Reptilien ist nämlich oft dass, das viele Tierärzte sich nicht mit der Behandlung dieser Exoten auskennen. Stelle also sicher, dass ein Tierarzt aus deiner Nähe sich im besten Fall mit Bartagamen auskennt.

Bartagamen-Terrarium – Die richtige Einrichtung

Da wir ja schon besprochen haben, welche Maße das Terrarium für diese Reptilien haben sollte, kommen wir jetzt zu der Einrichtung und Ausstattung. Dabei sind natürlich nicht nur optische Dinge und Versteckmöglichkeiten wichtig.

Mit der richtigen Technik kann man die benötigten Klimabedingungen für die Bartagamen erzeugen.

Die benötigte Temperatur und Beleuchtung im Terrarium

Bartagamen wollen es sehr warm haben. Daher ist es wichtig die richtigen Temperaturen im Terrarium zu erzeugen. Allerdings spielt nicht nur die Temperatur an sich eine wichtige Rolle.

Du solltest auch unbedingt darauf achten, ein UV Licht in das Terrarium einzubauen. Sollte das fehlen, können die Echsen mit der Zeit krank werden. Für die optimale Haltung empfiehlt sich auch UV-A und UV-B Lampen im Terrarium zu installieren.

Tagsüber sollten die Temperaturen im Terrarium bei circa 28 Grad Celsius liege. Dabei ist es auch wichtig, dass der Boden beheizt wird. Sehr warme Stellen, die mit UV Licht bestrahlt werden, können auch Temperaturen von bis zu 45 Grad Celsius haben.

Nachts darf die Temperatur auf 20 bis 23 Grad Celsius absinken.

Winterruhe bei Bartagamen

Das mag jetzt eventuell erstmal komisch klingen, wenn ich dir sagen, dass Bartagamen auch eine Winterruhe haben. Man könnte ja meinen, dass es in Australien immer sehr warm ist. Dem ist auch so, dennoch hält das Tier eine Winterruhe ab.

Bei der Winterruhe von Bartagamen sind einige Punkte zu beachten. Die Temperatur sollte zwar heruntergefahren werden, allerdings ist sowohl der Zeitpunkt wichtig, als auch die restliche Beleuchtung im Terrarium.

Auf die UV Beleuchtung solltest du bei der Winterruhe auf keinen Fall verzichten, da die Bartagamen diese dennoch benötigen. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Reptilien Mitte Herbst damit anfangen das Fressen etwas einzustellen.

Das sind die ersten Anzeichen für die bevorstehende Winterruhe. Wenn du das feststellst, solltest du in den kommenden zwei bis drei Wochen die Beleuchtungsdauer Stück für Stück zurückfahren.

Die Winterruhe an sich dauert in etwa 6 bis 12 Wochen. Während dieser Zeit nehmen die Reptilien auch deutlich weniger Nahrung zu sich.

Luftfeuchtigkeit im Terrarium

Wie du dir sicher vorstellen kannst, ist die Luftfeuchtigkeit in den heißen Gebieten Australiens besonders tagsüber nicht besonders hoch. Und genau das sollten wir natürlich auch bei der Haltung von Bartagamen beachten.

Tagsüber sollte daher die Luftfeuchtigkeit im Terrarium circa 40 Prozent betragen. Nachts darf sie hingegen höher sein und somit zwischen 60 bis 80 Prozent betragen.

Tagsüber die Luftfeuchtigkeit auf diesem niedrigen Niveau zu halten, ist recht einfach, da man eben einfach die Beleuchtung und Wärmequellen anschaltet, die das Terrarium aufheizen.

Um allerdings Nachts auf die richtigen Werte zu kommen, kann man auf spezielle Technik setzen und einen Vernebler* in Kombination mit einer Klimasteuerung* fürs Terrarium kaufen. Damit haben deine Bartagamen den idealen Lebensraum.

Um der Bartagame das Häuten zu erleichtern, kannst du auch eine Wetbox* bereitstellen.
In einem meiner Blogartikel zeige ich dir auch, wie du eine Wetbox selber bauen kannst.

Ideale Einrichtung für das Terrarium deiner Bartagame

Bei der Bartagamen-Haltung ist natürlich auch die Terrarieneinrichtung sehr wichtig. Wir wollen ja den natürlichen Lebensraum so gut es geht nachstellen.
Da wir ja bereits geklärt haben, welche Technik du in den Terrarien verbauen solltest, kommen wir jetzt zu den Details.

Wie alle Reptilien brauchen Bartagamen natürlich auch einen Platz, an dem sie sich zurückziehen können. Daher sind Versteckmöglichkeiten* unerlässlich. Solltest du mehr als eine Bartagame haben, solltest du auch genauso viele Verstecke anbieten.

Was die Bepflanzung im Terrarium betrifft, kannst du gerne kreativ werden. Sollten es echte Pflanzen sein, musst du nur darauf achten, dass sie die Trockenheit und Hitze gut vertragen. Abgesehen davon darf die Pflanze auf keinen Fall giftig sein.

Es ist nicht unüblich, dass sich die Bartagame an den Pflanzen im Terrarium zu schaffen macht.

Darüber hinaus solltest du natürlich einen Trinknapf* und eine Wasserschüssel* zum Baden anbieten. Wichtig bei der Schüssel ist nur, dass das Tier ohne Probleme wieder raus kommt, wenn es ein Bad genommen hat.

Was den Tieren gut bei der Häutung helfen kann und sich auch als super Versteckmöglichkeit eignet ist eine Wetbox.
In diesem Artikel zeige ich dir wie du eine Wetbox selber bauen kannst:

Welcher Bodengrund ist für das Bartagamen-Terrarium am besten geeignet?

Zuerst einmal solltest du wissen, dass Bartagamen sehr gerne graben. Das heißt, du solltest nicht den Fehler machen, so etwas wie Kies oder Steine als Bodengrund zu verwenden.

Stattdessen eignet sich ein Sand- Lehmgemisch* ideal. Das besitzt eine gewisse Festigkeit, ist aber dennoch weich genug zum Graben. Abgesehen davon speichert so ein Boden auch nochmal zusätzlich Wärme.

Wichtig ist nur, dass der Bodengrund eine Mindesthöhe von 15 Zentimetern hat. Das hat folgenden Grund: Einerseits gräbt das Tier sehr gerne. Aber auch besonders während der Winterruhe suchen sich die Bartagamen ein Versteck, in dem sie diese überbrücken.

Dabei kommt es oft vor, dass sie sich sogar teilweise eingraben. Daher unbedingt darauf achten, dass genug Bodengrund vorhanden ist!

Ist ein Quarantäne Terrarium notwendig?

Die Frage nach dem Quarantäne Terrarium ist grundsätzlich schwer zu beantworten. Solltest du nur ein Tier besitzen und dir kein weiteres holen wollen, brauchst du das natürlich nicht.

Solltest du deinem Bestand aber um einen weiteren Mitbewohner erweitern wollen, ist es dringend angeraten. Auch wenn die Bartagame von einem guten Züchter stammt, so kann sie immer Parasiten oder Krankheiten haben.

Daher sollte man diese Bartagame unbedingt einige Zeit im Quarantäne Terrarium lassen, um auf Nummer sicher zu gehen.

Übrigens: Während der Winterruhe solltest du nicht auf die Idee kommen, dir ein weiteres Tier zu holen. Denn so kann die Vergesellschaftung schnell mal schief gehen. Das heisst, lieber die Winterruhe abwarten und dann den neuen Mitbewohner holen.

Das ideale Futter für die richtige Bartagamen-Haltung

Fütterung einer Bartagame

Das Menü von Bartagamen umfasst sowohl vegetarisches Futter, als auch Insekten. Dabei ist es wichtig, dass die Reptilien ausgewogen ernährt werden, da es in der Natur auch ein umfangreiches Futterangebot gibt.

Nachteilhaft ist allerdings, dass die Bartagamen durch die normale Ernährung im Terrarium oft zu wenig Mineralien und Vitamine abbekommen. Das kann langfristig dazu führen, dass die Bartagame krank wird.

Um das zu vermeiden, sollte man hier auf spezielle Vitaminpräparate* und Mineralien setzen. Wenn du diese in Pulverform kaufst, kannst du das ab und an problemlos über das Futter streuen. Auf diese Weise bekommen deine Bartagamen alle benötigten Nährstoffe.

Diese Insekten fressen Bartagamen gerne

Wer sich für die Haltung von Bartagamen interessiert, sollte wissen, dass man dabei auch in Berührung mit Insekten kommt. Und ja, es sind lebende!

Zum favorisierten Futter zählen dabei unter anderem Mehlwürmer, Heuschrecken, Grillen, Schaben, Heimchen und Stubenfliegen. Diese Futterinsekten kannst du problemlos online kaufen und zu dir nach Hause liefern lassen.

Das vegetarische Futter der Bartagame

Bei der Bartagamen-Haltung ist es wichtig, dass die Ernährung nicht zu einseitig ist. Klare Vorteile hast du aber beim vegetarischen Futter der Reptilien. Hierbei kannst du nämlich auch schon einiges komplett gratis in der Natur pflücken.

Unter anderem kannst du deinen Bartagamen nämlich sowohl Kerbel als auch Dill füttern. Das kannst du problemlos im Garten anbauen.

Was ein wahrer Leckerbissen für diese Schuppenkriechtiere ist, sind verschiedene Arten von Blüten. Dabei empfehlen sich beispielsweise Gänseblümchen. Wichtig ist hierbei nur, dass du die Blüten vorher gut wäscht, sodass keine Schadstoffe mehr dran sind.

Darüber hinaus fressen Bartagamen gerne Obst und allerlei Gemüse. Kohl und Zwiebelgewächse sollte man hierbei aber besser unterlassen, da sie gesundheitsschädlich für Bartagamen sein können.

Was das Obst angeht, hast du ebenfalls eine große Auswahl. Hier ist es lediglich wichtig darauf zu achten keine Zitrusfrüchte oder Obst mit einen hohen Säureanteil zu füttern. Ebenfalls solltest du auf Bananen verzichten, da sie zu Verstopfungen führen können.

Mein Tipp sind die folgenden Früchte: Mangos, Äpfel, Heidelbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren.

Wie oft soll man Bartagamen füttern?

Fragen zur Fütterung von Bartagamen sind nicht selten. Und dabei muss man einige Dinge beachten, beziehungsweise sollte diese wissen.

Besonders dann wenn du noch ein junges Tier hast, wirst du feststellen, dass es vorwiegend tierische Nahrung zu sich nimmt. Das ist nicht ungewöhnlich. Allerdings sollte man auch den jungen Echsen angewöhnen vegetarische Kost zu fressen.

Das klappt relativ einfach. Man braucht hierfür nur eine Futter-Pinzette und macht kleine ruckartige Bewegungen (man imitiert ein Insekt). Nach und nach werden die Bartagamen sich auch an der pflanzlichen Kost erfreuen.

Was die Frequenz der Fütterung dieses Tieres betrifft, kann ich dir nur sagen, dass man täglich füttern muss. Zumindest vegetarisch. Nahrung wie Insekten kann man besonders dann, wenn das Tier ausgewachsen ist, auf zwei bis vier mal die Woche beschränken.

Der Erfahrung einiger Experten nach ist es auch so, dass sich ausgewachsene Bartagamen zu 70 Prozent vegetarisch ernähren. Daher sollte immer Grünzeug im Napf des Terrariums vorhanden sein.

Muss ich mit meiner Bartagame regelmäßig zum Tierarzt?

Jeder der gerne Haustiere hat wird wissen, dass diese immer mal wieder zum Tierarzt müssen. Dabei geht es oft um einen Check oder eine Wurmkur. Nur braucht man das auch bei einem Tier, wie der Bartagame?

Die Antwort darauf ist ja. Man sollte zumindest einmal im Jahr mit seinem Tier zu einem versierten Tierarzt gehen. Auch wenn es der Bartagame augenscheinlich gut geht, kann immer etwas sein. Daher ist Vorsorge besser als Nachsorge.

Fazit: Sind Bartagamen für Anfänger geeignet?

Immer mehr Menschen entdecken die Terraristik als Hobby für sich. Da die süßen Bartagamen mit ihren skurril aussehenden Stacheln nicht nur ein wahrer Hingucker sind, sonder auch charakterlich was hermachen, sind sie demnach sehr beliebt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Bartagamen keine Kuscheltiere sind, auch wenn sie sich durchaus an Menschen gewöhnen lassen. Die Anforderungen in der Haltung sind allerdings nicht überaus kompliziert, sodass man sagen kann, dass sie für Anfänger geeignet sind.

Ich freue mich, wenn ich dir in diesem Artikel alle wichtigen Informationen zur Bartagamen-Haltung geben konnte. Solltest du noch Fragen haben, stell sie mir gerne in den Kommentaren!

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